Wasserpolster
Ich habe versucht, einen Weg zu visualisieren, wie man Mega-Beben überleben
kann. Soweit:
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Ich denke an einen relativ flachen Damm mit einem Floß mit einer
Behausung drauf, die aus zahlreichen LKW-Reifen/Schläuchen gemacht
ist. Das Floß könnte in einen kleinen flachen Damm eingesetzt
werden, der für diesen Zweck gegraben und ausgefüllt wird. Das
Dammwasser braucht nur knietief zu sein, so kann man von und zum Obdach
laufen. In jedem Fall wäre das eingedämmte Wasser eine nützliche
Anlage. Das würde auch kleinere Rüttler absorbieren und wäre
ständiger Beweis und ständige Versicherung, daß der statische
Auftrieb OK war. Der Damm braucht nur etwas größer als das Floß
sein, um diesen Job zu tun. Somit hätte jemand auf einer Farm mit
ein paar Dutzend Reifen alles, was man braucht.
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Das Floß ist durch vier tief steckende Stahlpfähle via Nylon
"Anlege"-Seile, sagen wir 100 Meter lang nach allen Kardinalpunkten. Nylon
hat große Festigkeit und eine gewisse Dehnung, und ein Stahlseil
könnte an der Stelle der maximalen Dehnung der Nylonanlegeseile angebracht
werden, um sie zu verstärken. Das würde sowohl seitliche als
auch vertikale Erdbeben abdecken. Ich würde die vier Stahlseile zu
einem Mittelring bringen und an diesen persönliche Sicherheitsleinen
anbringen, so wie sie Jachtsegler benutzen. Sorgt dafür, daß
die Stahlpfähle tief sitzen und vor allem einzementiert werden.
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Während ein Überlebensgraben mehr Schutz vor Wind und Feuer geben
wird, wird er die Hölle während eines gewaltigen Schocks sein
(davor, während und danach ). Die Chinesen bauen riesige Dschunken
ohne einen "Wegbrech"-Mast, in einem Taifun gibt der Mast nach und das
Schiff überlebt. Bei einem angebundenen Floß werden die Schocks
ebenso absorbiert, es könnte immer noch ein schweres Metalldach haben
und hat nicht die Sorge, aus einem tiefen Graben herauszugelangen und die
ganze Luft hereinzubekommen. Ich würde mich nicht auf einen Bunker
verlassen wollen, wenn es auch eine Chance der Überflutung gäbe,
somit ist die schwimmende "Kapsel" eine doppelte Überlebenschance.
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Der wahrscheinlich schlimmste Effekt wäre, gelegentlich eine Dusche
von spritzendem Wasser zu bekommen. Ein schwerer Bolzenschneider und ein
Messer würden einem erlauben, die Leinen zu durchschneiden, wenn der
Wassserlevel über das erlaubte Anheben der Leinen steigt. Sollte die
Überschwemmung dazu führen, daß das Floß an den vier
Seilen steigt, sollte der Mittelring so zerschnitten werden, daß
3 Verankerungen frei werden und das Floß noch nicht ganz frei machen.
Die vierte Verankerung würde das Floß wie einen Anker halten
und sogar ein weiteres Anheben erlauben, doch es wäre immer noch angebunden.
Wenn die Überflutung weitergeht, dann zerschneidet das vierte Seil
und hofft auf eure Chance bei einem wilden Ritt was weiß ich wohin,
doch es wäre immer noch ein sehr hohe Überlebenschance. Die Geschichte
und Literatur der Welt kennt viele Geschichten von Leuten, die überlebt
haben, weil sie sich an veschiedene Flöße usw. geklammert haben.
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Kleinere Autoschläuche könnten an die inneren Wände gestellt
werden als Polster und Schock-Absorbierer. Wenn sich der Damm erschöpfen
würde, würde das System noch arbeiten, dieses Mal mit LKW-Reifen,
sagen wir an den vier Ecken des Floßes, als Schlitten und Schock-Absorbierer
agierend. Wenn das alles auf einer tonartigen Basis liegen würde,
wäre der Abrieb der Reifen bei seitlicher Bewegung minimal.
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Das Obdach könnte eine zeltartige Bedeckung haben. Ein zusätzlicher
Nutzen des Schwimmens auf einem Damm wäre unmittelbarer Zugang zu
Wasser in einem Feuersturm. Für Trinkwasser würde einfaches Abkochen
und Kohlenstoff-Filtrierung perfekt passendes Wasser liefern, wenn das
Wasser trübe ist, könnte etwas Alaunsulfat zum Ausflocken (verursacht
ein Ausfallen der Teilchen aus einer Aufhängung) vor dem Abkochen
hinzugefügt werden. Vorausgesetzt das Abwasser wurde in einen separaten
Graben geleitet und der Damm könnte leicht mit einem Plastikmantel
zu geringen Kosten ausgekleidet werden, dann würde es keine Kontaminierung
geben.
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Das ganze Ding wäre leicht zu bauen und ist billig. Die meisten Reifenwechselstellen
sind glücklich, alte Reifen wegzugeben und sogar reparierbare Schläuche.
Die LKW-Reifen würden entweder aufgeblasene Schläuche haben oder
noch besser mit Schaumstoff gefüllt, mit zwei Ankerplatten, um dort
den Schaum zu halten und zu schützen (so viel wie auch getan wird,
um Ankerbojen zu machen).
Auf jeden Fall müssen anfangen über Konzepte nachzudenken, die
einfach funktionieren. Es würde nicht das Hilton sein, aber es würde
uns eine Chance zum Kämpfen geben.
Design von Darryl
Übersetzung von Niels